Rubens. Kraft der Verwandlung

Peter Paul Rubens (1577-1640) Ecce homo – Vor 1612 – Öl auf Holz – 125,7 cm × 96 cm – The State Hermitage Museum, Sankt Petersburg – © The State Hermitage Museum, Sankt Petersburg 2017
Die große Ausstellung im Städel Museum Frankfurt vom 08. Februar – 21. Mai 2018
Peter Paul Rubens (1577–1640) hat die europäische Barockmalerei geprägt wie kaum ein anderer Künstler. Vom 08. Februar bis 21. Mai 2018 widmet das Frankfurter Städel Museum dem weltbekannten Künstler die umfassende Sonderausstellung „Rubens. Kraft der Verwandlung“.
Die Schau arbeitet einen bisher wenig beachteten Aspekt im Schaffensprozess des Meisters heraus: Sie zeigt, wie tief Rubens in den Dialog mit Kunstwerken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen eintrat und wie dies sein fünfzigjähriges Schaffen prägte. Seine Bezugnahme auf Werke von Künstlern unterschiedlicher Epochen ist häufig erst auf den zweiten Blick erkennbar – in der aufwendig inszenierten Ausstellung kann der Besucher die zuweilen überraschenden Korrelationen nun im Detail nachvollziehen.
Zu sehen sind rund 100 Arbeiten – darunter 31 Gemälde und 23 Zeichnungen. Neben Originalskulpturen von der Antike bis zur Renaissance werden auch Gemälde und Grafiken von Rubens’ Vorläufern und Zeitgenossen zu sehen sein, darunter Schlüsselwerke von Tizian und Tintoretto.

Städel Museum Frankfurt – Rubens. Kraft der Verwandlung – Ausstellungsansicht 9

Städel Museum Frankfurt – Rubens. Kraft der Verwandlung – Ausstellungsansicht 14

Römisch – Der von Cupido gezähmte Kentaur – 1.–2. Jh. n. Chr. – Marmor – 147 × 107 × 52 cm – Département des Antiquités grecques, étrusques et romaines, Museé du Louvre, Paris – © bpk / RMN – Grand Palais

Peter Paul Rubens (1577-1640) – Kentaur von Cupido gezähmt – Um 1601/02 – Schwarze Kreide auf Papier – 481 mm x 371 mm – Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud – Graphische Sammlung – © Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c016031